Guter Start nach vierwöchiger Pause
Nach einer gut vierwöchigen Pause nahmen die Damen der Düsseldorf Senators den Spielbetrieb in der Softball Landesliga wieder auf. Trotz der Tatsache, dass das Team aufgrund der Sommerferien auf viele Spielerinnen verzichten musste und den Coaches keine etatmäßige Catcherin zur Verfügung stand, war man zuversichtlich eine gute Leistung zu zeigen.
„Dass alle drei Catcher nicht anwesend sein würden hat uns im Vorfeld schon enorme Kopfschmerzen bereitet“, sagte Head Coach Frank Mohr nach dem Spiel. „Diese Position adäquat zu besetzen ist von entscheidender Bedeutung, vor allem auch für die Sicherheit der Spielerinnen.“
Eine kurzfristig umfunktionierte Infielderin machte ihre Sache dann allerdings mehr als nur gut: „Wir alle ziehen den Hut vor dieser Leistung. Was Anja heute gezeigt hat, war ganz große Klasse.“
Sonst auf fast allen Position im Infield unterwegs, war es für Anja eine Premiere der besonderen Art; so gestand sie auch, sehr aufgeregt gewesen zu sein. „Etwas, was man ihr zu keinem Zeitpunkt im Spiel anmerken konnte“, resümierte Patrick Mohr und fand während der anschließenden Teambesprechung auch durchweg positive Worte.
„Es gab nicht viel zu analysieren. Die Mädels haben alles gegeben und gegen ein stark spielendes Team aus Krefeld verloren. So ist Softball nun mal. Wir können uns nichts vorwerfen. Alle haben ihr Bestes gegeben, mehr können wir nicht erwarten.“
Das Ergebnis von 3:9 aus Sicht der Senators mag auf den ersten Blick nach einem klaren Spielverlauf klingen, war es aber nicht.
„Wir haben konstant gut gespielt und in der Defense wenige Fehler gemacht. Am Schlag hätten wir durchaus etwas mutiger und cleverer agieren können, aber daran werden wir arbeiten.“
Viele der Schläge landeten entweder direkt im Handschuh der Crows oder fanden im Infield keine Lücke, so dass die Aufholjagd zum Ende des Spiels nicht von Erfolg gekrönt wurde.
„Man merkt uns an, dass wir wenig trainieren konnten und auch der Ausfall vieler Spiele nicht dazu beigetragen hat, dass wir eingespielt sind. Wir hoffen uns in den nächsten Wochen weiter zu steigern“, bringt es Frank Mohr auf den Punkt.
Enorm ist jedoch der Zuwachs an neuen Spielerinnen, was ein mehr als positives Signal für den Club darstellt.
„Der Zulauf in diesem Jahr sprengt all unsere Erwartungen und wir haben bereits jetzt schon Anfragen für die nächste Spielzeit. Auch das Interesse an unserem Sport in der Altersklasse U13, wächst stetig, und so denken wir mittlerweile über zusätzliche Trainingsangebote nach.“
„Da kommt viel Arbeit auf uns zu, aber so haben wir es ja auch gewollt.“
Vor dem Spiel gab es diesmal noch einen Ceremonial First Pitch, ausgeführt durch Jenna Davis, die mit den Düsseldorf Senators ein einzigartiges Integrationsprojekt ins Leben gerufen hat.
„Die Zusammenarbeit mit Jenna stellt für uns einen Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft dar. Unser Ziel ist es, allen zu zeigen, dass es im Sport keine Grenzen gibt. Wir möchten sprachliche und kulturelle Hürden abbauen und beweisen, dass jeder Mensch, unabhängig von Herkunft, Land oder Religion, bei uns ein Stück Heimat finden kann.“
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