GOOD VIBES, NO MATTER WHAT
Nachdem der Season Opener und das damit verbundene Heimspiel am 20.04.24 gegen die Neunkirchen Nightmares buchstäblich ins Wasser gefallen ist, waren die Aussichten für das Spiel gegen die Verl/Gütersloh Yaks auch eher durchwachsen. Die anhaltenden Regenfälle und kalten Temperaturen der vergangenen Wochen machten ein Training auf dem Feld nahezu unmöglich, so dass man sich gezwungen sah, ein ums andere mal in die Halle auszuweichen.
„Nicht nur die Vorbereitung auf das Spiel gegen die Yaks war eine echte Herausforderung“, verrät uns Head Coach Frank Mohr. „Auch die Bespielbarkeit des Platzes hat uns großes Kopfzerbrechen bereitet. Was hier in vielen Stunden an Arbeit investiert wurde, ist mit Geld nicht aufzuwiegen. Ein großes Kompliment und Dankeschön an alle, die uns geholfen haben den Softballplatz so zu präparieren, dass wir spielen konnten.“
Bis kurz vor Spielbeginn wurde geharkt, wurden Löcher aufgefüllt und der Lehm gestampft, um pünktlich um 16:00 Uhr die Softballsaison der Senators Ladies einzuläuten.
Nach anfänglicher Nervosität entwickelte sich rasch ein spannendes und rasantes Softballspiel, bei dem sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten. Wie im letzten Jahr, als es zwei sehr knappe Spiele gegen die Yaks gab, blieb es auch heute bis zum letzten Inning spannend, und so wurde das Spiel tatsächlich erst mit dem letzen At Bat entschieden.
„Wir haben gegen eines der besten Teams der Liga gespielt und sind überglücklich, wie wir uns hier und heute präsentiert haben. Sicher, der Motor stottert noch ein wenig, und nicht alle Zahnräder greifen ineinander, aber das haben wir nach dieser schwierigen Vorbereitung auch nicht anders erwartet. Dennoch bin ich unheimlich stolz auf dieses Team. Wir haben alles gegeben und vieles ausprobiert. Dass es am Ende nicht ganz gereicht hat, ist schade, aber zu verschmerzen. Was ich heute von den Mädels gesehen habe, lässt für die Zukunft mehr als nur hoffen.“
Zwischenzeitlich sah es für die Ladies der Senators nicht ganz so gut aus, und man stand im 6. Inning kurz vor einem vorzeitigen Ende.
„Unser Pitching war bis zu diesem Zeitpunkt außerordentlich gut, dennoch musste ich etwas neues probieren, um das Spiel am Leben zu halten“, so Mohr weiter. „Wir sind froh mittlerweile so viele Optionen auf dieser Position zu haben, dass wir das Spiel variable gestalten können. Nathania, die nahtlos an die gute Leistung ihrer Vorgängerinnen anknüpfen konnte, hat uns ins 7. Inning gebracht und somit die Chance auf ein Comeback gewahrt.“
Lange Zeit sah es nach einer frühzeitigen Entscheidung zu Gunsten der Yaks aus, welche die Unzulänglichkeiten in der Defense, gerade zu Beginn der Partie, eiskalt auszunutzen wussten. Erst ab dem dritten Inning konnte die Defense sich steigern und zusätzliche Sicherheit in das Spiel der Ladies bringen.
„Der spektakuläre Diving Catch unseres Shortstop hat sich wie eine Initialzündung angefühlt und zusätzlichen Schwung für die Offensive gebracht.”
Und tatsächlich kamen die Ladies zurück und hatten, nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 7 Runs, sogar im 7. Inning noch die Chance zum Sieg. Bei zwei Aus und Bases Load brachten die Senators ihren Winning Run an den Schlag.
„Wir haben bis zum Schluss an den Sieg geglaubt. Und warum auch nicht? Die Mädels besitzen einen unbändigen Siegeswillen. Das ist etwas, was man nicht trainieren kann, und zeigt, wie gefestigt unser Team ist”, endet Frank Mohr sichtlich stolz. „Daran ändert auch die Niederlage von 12:15 nichts.”
Wir gratulieren den Verl/Gütersloh Yaks zu einem verdienten Sieg und freuen uns bereits jetzt auf das Rückspiel im Juli.
Danke an alle, die uns auf unserer Reise unterstützen. Wir können sie gar nicht alle aufzählen ohne die Sorge zu haben, jemanden zu vergessen. Ihr seid ein wichtiger Bestandteil dieses Teams.
Ohne Euch wären wir nur die Hälfte wert.