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Vom Winde verweht

Nach einer gut sechswöchigen Sommerpause, hieß es für die Ladies der Düsseldorf Senators, am 30.07.23 wieder Play Ball. Nach den Strapazen der ersten fünf Spieltage, von denen man vier auswärts bestreiten musste, kam die etwas längere Pause natürlich gelegen. Andererseits hätten die Coaches sicher auch gerne weitergespielt, da die Ladies in den letzen drei Spielen ein wahres Softball Feuerwerk abgeliefert hatten und sich die Sicherheit erspielten, welche Sie gerne gegen den League Leader mit ins Spiel genommen hätten. Die Spielgemeinschaft aus Jülich und Krefeld ist die große Unbekannte in dieser Spielzeit und hat bislang mit tollen Ergebnissen überzeugt.

“Wir haben den Gegner genauestens studiert und wussten was auf uns zu kommt.”, so die Coaches unisono. “Dennoch versuchen wir stets den Fokus auf uns zulegen und jedes Spiel gleich anzugehen. Von der ersten Minute an im Spiel zu sein ist für unser Team enorm wichtig. Alles andere versuchen wir auszublenden und uns weder vom Gegner, noch äußeren Einflüssen beeindrucken zu lassen.” 

In der Tat hatte man in der Vorwoche stark mit dem Wetter zu kämpfen und lange war es unklar, ob das Spiel überhaupt stattfinden konnte. 

“Was den Platz betrifft, so hat unsere Grounds Crew in der vergangenen Woche unglaublich viel Arbeit in das Softball Field gesteckt um dieses, nach den anhaltenden Regenfällen, spieltüchtig zu bekommen.”, erläutert Head Coach Frank Mohr. “Ich denke es ist uns gelungen und die Arbeit hat sich ausgezahlt. Ein großes Dankeschön an die Jungs.”

Alles war also angerichtet für den Start in die zweite Hälfte der Softball Saison. 

Und es ging auch vielversprechend los. Die Defensive stand sehr gut und hinter einer hellwachen und gut aufgelegten Starterin, kamen die starken Gäste nicht über zwei runs hinaus. 

“Unsere Pitcher werden mit jedem Spiel konstanter und können immer häufiger ihr großes Potential abrufen. Was die Mädels sich im Training erarbeiten trägt Früchte, auch wenn das für Außenstehende nicht unbedingt wahrzunehmen ist.”, so Frank Mohr. “Wir sehen jedes Detail und was die Offensive betrifft, reibe ich mir immer wieder aufs neue die Augen. Auch hier leisten die Coaches fantastische Arbeit.” 

Ein Statement, was man gerne so stehen lassen kann, denn mit zwölf Runs im ersten Inning und zahlreichen extra Base Hits gelang es den Senators die Starterin der SG Jülich/Krefeld, aus dem Spiel zu nehmen. 

“Das erste Inning war defensiv wie offensiv sehr beeindruckend und zeigt welch großes Talent in diesem Team steckt. Ein 12:2 gegen den Tabellenführer würde ich jederzeit wieder nehmen.”

Natürlich war allen klar, das eine Reaktion der SG folgen musste und so erspielten sie sich Ihrerseits Gelegenheiten und gestalteten das Spiel in der Folgezeit offen.

“Nach dem Wechsel der Pitcherin hatten wir ein paar Probleme richtig zum Ball zu kommen, doch auch das haben die Mädels gut hinbekommen. Am Ende stimmte das Timing wieder.”

Auch auf Seiten der Senators wurde auf der Pitcher Position gewechselt und es kam nach zwei Innings ein frischer Arm in Spiel. 

“Mit zwei Strikeouts gegen die besten Schlägerinnen der SG zu starten war eine ganz starke Leistung und zeigt uns auf, dass wir, was die Pitcher Position betrifft immer mehr Tiefe und Qualität bekommen.”, erklärt uns der Head Coach stolz. “Das sind ja keine Zufallsprodukte, sondern dahinter steht ganz viel harte Arbeit und viel Verständnis auf Seiten meiner Pitcher, die meine Entscheidungen nie in Frage stellen.”

Dies eventuell eine Erklärungsversuch, weshalb er im fünften Inning, bei einem ausgeglichenen Spielstand, eine weitere Pitcherin ins Spiel brachte. 

“Alle brauchen Spielpraxis und daher müssen auch alle Spielen und sind wir mal ganz ehrlich, sie haben ihren Job ganz hervorragend gemacht. Das wir das Spiel am Ende verloren haben, lag sicher nicht an der Leistung unserer Pitcher.”

Im fünften Inning waren kleine Fehler und vor allem der aufziehende Sturm ein Faktor dafür, das das Spiel plötzlich zu Gunsten der SG Jülich/Krefeld kippte. Es waren weniger die harten Kontakte die zu Base Hits führten, eher Blooper und stark durch den Wind abgetriebene Bälle dafür verantwortlich, dass die Defense die entscheidenden Plays nicht machen konnte. So baute sich rasch ein Rückstand auf, den die Ladies der Senators nicht mehr aufholen konnten, da im Anschluss zwei gefangene Line Drives und ein dadurch resultierendes DP eine Aufholjagd verhinderte und somit das Spiel frühzeitig beendete. 

“Wir haben ein starkes und beherztes Spiel abgeliefert und für Highlights am Schlag, im Circle und auch in der Defense gesorgt.”, fassen die Coaches das Spiel zusammen. “Wie kann man da am Ende unzufrieden sein? Es ist nur Schade, dass sich die Mädels für ihre gute Leistung am Ende nicht belohnen konnten und deutlich unter Wert geschlagen wurden. Das Endergebnis von 16:27 spiegelt daher in keiner Weise das Spiel wieder, und wer weiß, vielleicht haben wir das nächste mal den Wind auf unserer Seite.”

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