Ein holpriger Start
Am Samstag den 14.05 ging es für die Senators Ladies zu ihrem ersten Saisonspiel nach Jülich. Sicher dachte man noch an das letzte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Teams zurück. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison ging Jülich, in einem spannenden und hochklassigen Spiel, mit 4:3 als Sieger vom Platz. Ein Ergebnis, welches man aus Düsseldorfer Sicht zu korrigieren gedachte. Auch wenn man kurzfristig auf die eingeplante Starterin im Circle krankheitsbedingt verzichten musste, gab es keinen Grund, nicht selbstbewusst den Weg an den Barmener See anzutreten. Gut gelaunt und hochmotiviert traf man auf einen Gegner der ruhig und routieniert sein Spiel herunterspielte und genau das gelang den Senators Ladies an diesem Tage nicht. Die Freude auf das Spiel wich schnell der Nervosität und so wurden teilweise routine Plays in der Defensive nicht gemacht und ermöglichten dem Gegner, relativ früh im Spiel die Weichen auf Sieg zu stellen.
“Wir mussten vor und während des Spieles so oft umstellen, dass wir achtgeben mussten nicht den Überblick zu verlieren.” Und mit wir sind die beiden Coaches Patrick und Frank Mohr gemeint, die ihren Spielerinnen an diesem Tag viel abverlangten und in der Defence ein ums andere mal rotieren mussten.
“Niemand spielt gerne auf ungewohnten Positionen, besonders nicht im ersten Saisonspiel.”
“Es war ein holpriger Start und dennoch bin ich nicht unzufrieden.”, fügte der Head Coach hinzu. “Auch wenn noch viel Arbeit vor uns liegt, bin ich gerade mit der Schlagleistung meines Teams hoch zufrieden. Das war tatsächlich etwas, worüber ich mir am meisten Gedanken gemacht habe.”
Die Ladies hatten den Winter über intensiv an ihrer Schlagtechnik gearbeitet und bereits im BP konnte man die deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem Vorjahr erkennen. Auch im Spiel waren die 7 Hits keine Zufallsprodukte, sonder hart und gut getroffene Fly Balls und Line Drives. Aus einer sehr gut funktionierenden Offensive soll Patrice Armitage, mit einem Double und einem Triple, nicht unerwähnt bleiben.
Auch wenn das Spiel am Ende deutlich verloren wurde, zeigt die Kurve in die richtige Richtung.
“Man darf einfach nie vergessen, wo wir als Team hergekommen sind. Wir sind dabei neue Spielerinnen für uns zu gewinnen und in ein homogenes Team zu integrieren. Wir verfolgen einen langfristigen Plan und versuchen Softball in Düsseldorf salonfähig zu machen.”
Leidenschaft, Zeit, Arbeit, Ruhe, Freude und viel Geduld, sind Attribute die dieses Team auszeichnen und am Ende auch erfolgreich spielen lassen wird.
Vielen Dank an die Jülich Duchess für ihre Gastfreundschaft. Es ist immer wieder toll gegen euch zu spielen.